TRADITIONELLE DIAGNOSEVERFAHREN
Nebst dem Erstgespräch verhelfen die Befundungsmöglichkeiten der europäischen Alternativmedizin ein Gesamtbild der konstitutionellen Situation zu erhalten. An diesem wird dann die Behandlung entsprechend kombiniert.
IRISDIAGNOSE
Die Irisdiagnose ermöglicht uns einen Blick auf lebendes Bindegewebe. Bindegewebe ist im gesamten Körper vorhanden und für die Ernährung sowie dem Abtransport von Stoffwechselendprodukten verantwortlich. Dank dem Blick in die Iriden lassen sich also Schlüsse zur Stoffwechselsituation ziehen. Zudem zeigen die Iriden auf, wie der Mensch konstitutionell aufgebaut ist. Die Konstitution ist bei uns allen Individuell und deshalb ist es von grosser Wichtigkeit, jede Therapieform der Individualität anzupassen.
PULSDIAGNOSE
Der Puls verrät uns einiges über unseren gesundheitlichen Zustand. Er ist ein äusserst individueller Begleiter und kann sich durch unterschiedliche Einflüsse verändern. In der Pulsdiagnose geht es nicht um eine Frequenzmessung im Allgemeinen, sondern um ein ertasten der Dynamik und Fülle. Diese beiden Werte zeigen auf, wie es um die Ressourcen eines Menschen steht. Dank der Pulsdiagnose lässt sich die Intensität einer Therapie nach den individuellen Gegebenheiten anpassen.
ZUNGENDIAGNOSE
Bei der Zungendiagnose sieht man ein Abbild der körperlichen Batterie. Man kann also ableiten, wieviel Reserven ein Patient mit sich bringt. Diese Methode ist eine gute Ergänzung zur Anamnese, Puls-, und Irisdiagnose. Die Zunge hat einen direkten Bezug zu den inneren Organen. Dadurch lässt sich ableiten wie deren Funktionsmöglichkeiten beschaffen sind. Die wichtigsten Punkte bei der Begutachtung der Zunge sind: Grösse, Form, Zungenbelag, Farbe, Konsistenz. Daraus lässt sich eine vielzahl funktioneller (Dys)Funktionen ableiten.
Deshalb gehört für mich die Anschauung der Zunge zur Erstbefundung dazu, um Kenntnisse über das Körpersystem eines Patienten zu erlangen. Die Beobachtungen fliessen dann direkt in die Behandlung mit ein, denn dank der Zungenbetrachtung wird unter anderem auch die Intensität und Regelmässigkeit einer Methode individuell angepasst.